Menschenbild

Das KUMA orientiert sich an einem Menschenverständnis, wonach alle Individuen gleich und würdig sind. Jede/jeder Jugendliche erfährt Wertschätzung ihrer/seiner Persönlichkeit. Die Vereinsarbeit ist geprägt durch gegenseitige Achtung, Verständnis und Akzeptanz. 

Rechtsstellung der UMAs

Die UMAs haben die gleichen Rechte auf Entwicklung, Ausbildung und Betreuung wie einheimische Kinder. Diesbezüglich werden alle Überlegungen hinsichtlich ihres Flüchtlingsstatus als zweitrangig betrachtet. Es wird angestrebt, dass sie Zugang zu einer qualitativ hohen Ausbildung erhalten. Die UMAs werden über ihre Rechte aufgeklärt. Sie erhalten die Gelegenheit, sich über die Situation in ihrem Heimatland zu informieren und werden dabei unterstützt, mit ihrer Familie Kontakt zu pflegen. Es wird ihnen Hilfe bei der Suche nach Familienangehörigen geleistet. Sie erhalten jegliche Unterstützung, um nicht zum Opfer von Menschenhandel zu werden. Wir leisten den UMAs Hilfe bei der Beschaffung der Dokumente und Ausweise zum Beweis der Identität.

Mitwirkung und freie Meinungsbildung

Die Jugendlichen werden zur Mitwirkung an den relevanten Entscheidungsprozessen ermutigt und ihre Meinung wird entsprechend ihrem Alter berücksichtigt. Sie werden dazu angeleitet, sich eine freie Meinung zu bilden. 

Kultur und Religion

Der Verein ist politisch und konfessionell neutral. Die Religion der Jugendlichen wird geachtet. Gleichzeitig strebt das KUMA an, dass den UMAs die europäische und insbesondere die schweizerische Kultur vermittelt wird. 

Gesundheit

Der Verein setzt sich dafür ein, dass die UMAs den erforderlichen Zugang zur Gesundheitsversorgung, inklusive der Therapie in Bezug auf die erlebten Traumata, erhalten.